MdL Franc Dierl besucht Wasserrettungsstation am Fichtelsee

Einblick in die Arbeit der Kreiswasserwacht Bayreuth

16.05.2025 | MdL Franc Dierl | Fichtelsee
Besuch bei der Wasserrettungsstation Fichtelsee, die den Fichtelsee überblickt. Im Bild (v.l.n.r): MdL Franc Dierl, Vorsitzender der Kreiswasserwacht Bayreuth Hans Joachim Seibel und erster Bürgermeister der Gemeinde Fichtelberg Sebastian Voit (CSU).
Besuch bei der Wasserrettungsstation Fichtelsee, die den Fichtelsee überblickt. Im Bild (v.l.n.r): MdL Franc Dierl, Vorsitzender der Kreiswasserwacht Bayreuth Hans Joachim Seibel und erster Bürgermeister der Gemeinde Fichtelberg Sebastian Voit (CSU).

Kurz vor dem Start der diesjährigen Badesaison besuchte der Landtagsabgeordnete Franc Dierl (CSU) die Wasserrettungsstation der Kreiswasserwacht am Fichtelsee. Begleitet wurde Dierl vom Bürgermeister der Gemeinde Fichtelberg, Sebastian Voit (CSU). Vorsitzender der Kreiswasserwacht Bayreuth Hans Joachim Seibel und der Technische Leiter Jonas Bauernschmidt führten Franc Dierl durch das Gebäude und gaben einen umfassenden Einblick in die Struktur, Organisation und die praktische Arbeit der Wasserwacht.

Die Kreiswasserwacht Bayreuth übernimmt vielfältige ehrenamtliche Aufgaben rund um die Wasserrettung. Neben dem aktiven Einsatzdienst an Seen und Flüssen engagiert sie sich auch für die Breitenausbildung im Schwimmen, die Abnahme von Rettungsschwimmabzeichen und der Prävention von Badeunfällen. Dierl ist beeindruckt vom ehrenamtlichen Einsatz der Mitglieder: „Dass dort Menschen arbeiten, die Zeit und Leben aufs Spiel setzen, ist mir durchaus bewusst.“

Die Wasserwacht ist jedoch auch mit wachsenden Herausforderungen konfrontiert, wie die aktuellen Umweltauflagen des Wasserwirtschaftsamts, die beim Austausch von Booten nur noch den Einsatz von Elektromotoren erlauben. „Das ist ja grundsätzlich eine gute Geschichte. Wir finden nur leider keine Akkus, die die Standfestigkeit haben, die wir brauchen für ein Rettungsboot“, so Vorsitzender Seibel. Auch die jüngste Erhöhung der Unterrichtseinheiten im Bereich Sanitätsausbildung – von 36 auf 62 Unterrichtseinheiten – wurde von ihm kritisch bewertet: „Gerade in einer Zeit, in der sich kaum jemand langfristig binden will, wird hier die Hürde höher gesetzt.“

Dierl sind diese Rückmeldungen wichtig, da sie eine realistische Einschätzung ermöglichen: „Ich schätze es, wenn hier ein offenes Wort geführt wird. Es ist nicht die Aufgabe eines Politikers, sich nur für die Sachen zu interessieren. Ich muss das wissen, was nicht läuft.“ Er plant daher, die angesprochenen Themen in einem anstehenden Gespräch mit Angelika Schorer, der Präsidentin der Bayerischen Wasserwacht, weiter zu vertiefen.

Der Besuch am Fichtelsee unterstrich die Bedeutung der Wasserwacht als unverzichtbare Säule im Rettungswesen und zeigte zugleich, wie wichtig ein direkter Dialog zwischen Politik und Ehrenamt ist.


Während einer Führung durch die Wasserrettungsstation Fichtelsee durch den Vorsitzenden der Kreiswasserwacht Bayreuth Hans Joachim Seibel erhält MdL Franc Dierl erste Eindrücke der Wasserwacht am Fichtelsee.



MdL Franc Dierl (v.l.n.r.), 1. Bürgermeister der Gemeinde Fichtelberg Sebastian Voit (CSU), Vorsitzender der Kreiswasserwacht Bayreuth Hans Joachim Seibel und Technischer Leiter Jonas Bauernschmidt im Gespräch auf der Terrasse der Wasserrettungsstation.



Hans Joachim Seibel, 1. Vorsitzender der Kreiswasserwacht Bayreuth (rechts) führt Franc Dierl, MdL (links) in die Organisation Wasserwacht mithilfe einer Präsentation ein und gibt einen Überblick über die Struktur und Tätigkeiten der Wasserwacht. Mit im Bild: 1. Bürgermeister der Gemeinde Fichtelberg Sebastian Voit (2.v.r) und Technischer Leiter der Kreiswasserwacht Bayreuth Jonas Bauernschmidt (2.v.l).



In der anhängenden Garage an der Wasserrettungsstation präsentieren Hans Joachim Seibel und Jonas Bauernschmidt dem Landtagsabgeordneten Franc Dierl das neue Rettungsboot der Wasserwacht.



Die Wasserrettungsstation Fichtelsee liegt direkt am Fichtelsee. Ihre Fassade wurde so gestaltet, dass das Gebäude gut in die Umgebung am Fichtelsee passt.