Bayreuth. Trotz der aktuellen Schwierigkeiten: das Regionale Innovationszentrum an der Universität Bayreuth soll in jedem Fall verwirklicht werden.
Um die Notwendigkeit der Einrichtung gegenüber den Entscheidungsträgern der Staatsregierung in München noch einmal deutlich zu machen, hat der Bayreuther CSU-Landtagsabgeordnete Franc Dierl Staatskanzleichef Dr. Florian Herrmann zu einem Gespräch mit der Hochschulleitung eingeladen. „Die enge Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft in einem Regionalen Innovationszentrum hat oberste Priorität“, sagte Franc Dierl beim Besuch des Staatsministers.
Florian Herrmann sagte zu, noch einmal in Gespräche mit dem Wirtschaftsministerium einzutreten, um dort für die Notwendigkeit des Innovationszentrums zu werben. „Keine Frage, das ist wichtig“, sagte er. Das bereits bestehende Konzept sei sinnvoll und schlüssig und dürfe jetzt nicht auf halbem Weg stehen bleiben. Dafür seien die aus einer solchen Einrichtung entstehenden Synergieeffekte von zu großer Bedeutung.
Florian Herrmann sagte zu, noch einmal in Gespräche mit dem Wirtschaftsministerium einzutreten, um dort für die Notwendigkeit des Innovationszentrums zu werben. „Keine Frage, das ist wichtig“, sagte er. Das bereits bestehende Konzept sei sinnvoll und schlüssig und dürfe jetzt nicht auf halbem Weg stehen bleiben. Dafür seien die aus einer solchen Einrichtung entstehenden Synergieeffekte von zu großer Bedeutung.
Oberstes Ziel eines solchen Innovationszentrums sei es, Unternehmensgründungen voranzutreiben. Die Realisierung sei auf einem guten Weg gewesen, bis die Preise explodierten und der Landkreis aufgrund der gestiegenen Kosten seine Beteiligung zurückzog. Universitätspräsident Stefan Leible sprach von einer Verdopplung der Kosten. Statt der ursprünglich geplanten zwölf Millionen Euro seien mittlerweile 25 Millionen Euro im Gespräch.
Auch für die Stadt sei das Projekt daraufhin nicht mehr darstellbar gewesen. Nun habe auch noch das Wirtschaftsministerium seine Beteiligung infrage gestellt und stattdessen eine Mietlösung, also die Realisierung des Innovationszentrums in einem angemieteten Gebäude außerhalb des Campus, ins Gespräch gebracht. „Das ist mir zu kurz gedacht“, sagte Franc Dierl. Für den Landtagsabgeordneten ein unhaltbarer Zustand, denn in einem solchen Zentrum stecke gewaltiges Potenzial für die Wirtschaft.
Das sah auch die Kanzlerin der Universität Nicole Kaiser so. Sie sprach vom „Bayreuther Modell“ mit dem Regionalen Innovationszentrum auf der einen Seite und dem Institut für Entrepreneurship und Innovation auf der anderen Seite. Beides soll in einem Neubau auf dem Campus entstehen. Die Idee, die dahintersteckt, sei gewesen, junge Leute in der Region zu halten und mit universitätsnahen Strukturen sowie der Verbindung zu den anderen Fakultäten zu unterstützen.
„Wenn das Ganze scheitert, dann haben wir ein massives Problem“, sagte Oberbürgermeister Thomas Ebersberger. Die vom Wirtschaftsministerium ins Spiel gebrachte Mietlösung lehnten alle Beteiligten ab. „Wir brauchen kurze Wege, um die Themen miteinander zu verzahnen“, so Kanzlerin Nicole Kaiser.
Ein weiteres Thema beim Besuch von Staatskanzleichef Dr. Florian Herrmann war die dringend notwendige Sanierung der universitären Sportstätten. Mittlerweile gebe es über 1000 Sportstudenten in Bayreuth, auch für verschiedene Vereine und Institutionen außerhalb der Universität seien die Sportstätten von Bedeutung, so Kanzlerin Nicole Kaiser. Sie bezeichnete die Sanierung als notwendig, um den Anschluss an andere Standorte nicht zu verlieren. Den Finanzierungsbedarf beziffert sie auf 1,6 Millionen Euro.
In das Goldene Buch der Universität Bayreuth trug sich Staatskanzleichef Dr. Florian Herrmann ein. Über die Schulter blickten ihm dabei von links: die Kanzlerin der Universität Nicole Kaiser, Landtagsabgeordneter Franc Dierl und Universitätspräsident Stefan Leible.
Ansprechpartnerin:
Stefanie Finzel
Persönliche Referentin
Franc Dierl, MdL
Abgeordnetenbüro Bayreuth
Tel: 0921/76430-26
E-Mail: referentin.mdl@franc-dierl.de