MdL Franc Dierl zu Gast im Markgräfin-Wilhelmine-Gymnasium

„Schule besitzt einen exzellenten Ruf“

07.02.2025 | MdL Franc Dierl | Bayreuth
MdL Franc Dierl mit der Schulleiterin des Markgräfin-Wilhelmine-Gymnasiums OStDin Elisabeth Götz (links) und ihrer Stellvertreterin StDin Kerstin Zimmermann in der Aula der Schule.
MdL Franc Dierl mit der Schulleiterin des Markgräfin-Wilhelmine-Gymnasiums OStDin Elisabeth Götz (links) und ihrer Stellvertreterin StDin Kerstin Zimmermann in der Aula der Schule.

Kürzlich besuchte der Bayreuther Landtagsabgeordnete (MdL) Franc Dierl, CSU, das Markgräfin-Wilhelmine-Gymnasium in Bayreuth, um sich mit der dortigen Schulleiterin OStDin Elisabeth Götz und der stellvertretenden Schulleiterin StDin Kerstin Zimmermann über den vom Freistaat Bayern mitfinanzierten Erweiterungsbau der Schule zu informieren.

Zu Beginn des Gesprächs bedankte sich Schulleiterin Elisabeth Götz bei dem Abgeordneten für die großzügige finanzielle Unterstützung des Freistaates für den Erweiterungsbau. „Das MWG ist ein markantes Gebäude mit Tradition und besitzt einen exzellenten Ruf“, lobte Dierl die Schule.

Erste Ideen bezüglich des Erweiterungsbaus seien bereits 2010 entstanden, 2019 wurde die alte Sporthalle abgerissen und 2023 sollte die Fertigstellung erfolgen. Corona, Baupreissteigerungen und Insolvenzen führten dazu, dass die Kosten für den Bau von 35 Millionen auf über 60 Millionen Euro angestiegen seien und das Bauprojekt erst 2026 fertiggestellt werden könne, erläuterte die Schulleiterin.

In diesem Zusammenhang versicherte Dierl: „Ich setze mich im Landtag vehement dafür ein, dass Standards geändert werden, denn einige verkomplizierte Baumaßnahmen sind nicht mehr umsetzbar und müssen dringend angepasst werden.“

Der geplante zweite Bauabschnitt sei das sanierungsbedürftige Internat, schilderte Götz die nächste große Herausforderung. Der Abgeordnete erläuterte diesbezüglich, dass sich eine Sanierung im Regelfall nicht lohne, da diese um bis zu 30 Prozent teurer sei als ein Neubau. Brandschutz, Fluchtwege und sonstige Normen seien allesamt veraltet und müssten erneuert werden, was viel Geld koste, fügte er hinzu. Götz fügte mit Blick auf die praktische Umsetzung nachdenklich an: „Die Auslagerung der Internatsschüler im Falle eines Abrisses des Internats ist kaum realisierbar, da entsprechende Ersatzunterkünfte fehlen.“

Die stellvertretende Schulleiterin Kerstin Zimmermann berichtete, dass auch die Auslagerung des Sportunterrichts Probleme bereite, da die Absprachen zur Nutzung der Räumlichkeiten der Sportstätten in Bayreuth untereinander chaotisch ablaufen. Dierl, der auch intensive Kontakte zur Universität Bayreuth pflegt, informierte in diesem Zusammenhang darüber, dass er mit seinen Kollegen aus Stadt und Landkreis bereits im Gespräch über die Umorganisierung der Sportstätten sei, um gezielte Lösungsansätze zu entwickeln.

Abschließend besichtigte Dierl die Räumlichkeiten der Schule, darunter den laufenden Erweiterungsbau, der nach seiner Fertigstellung im Juni 2026 mit neuen Biologie-, Chemie- und Kunstsälen, sowie Aufenthaltsräumen und einer Bibliothek ausgestattet werden sein wird, das Internat, in dem insgesamt 40 Schüler wohnen und von insgesamt fünf Erziehern betreut werden sowie zuletzt die Mensa mit dem fünfköpfigen Mitarbeiterteam.